Tafel – die Brücke zwischen Armut und Überfluss
„Die Tafel“ – hat jeder schon einmal gehört. Mittlerweile gibt es rund 800 Tafeln in Deutschland. Die Idee aus Amerika fand Anfang der 90er Jahre in Deutschland Anhänger, 1993 wurde die erste Tafel in Berlin gegründet.
Armut ist nicht mehr nur ein Thema in Großstädten und Ballungs-gebieten sondern auch in Kleinstädten und ländlichen Gegenden. Die Hartz-IV-Reformen haben zu einem Ansturm auf die bundesdeutschen Tafeln geführt.
Nicht alle Menschen haben ihr täglich Brot – obwohl es Lebensmittel im Überfluss gibt. Rund 20 Prozent der produzierten Lebensmittel werden vernichtet! Weil sie zu viel produziert wurde, die Verpackung beschädigt ist, das Mindesthaltbarkeitsdatum kurz bevor steht oder sie aus anderen Gründen nicht mehr kommerziell nutzbar sind. Noch verwertbare, aber nicht mehr verkaufbare Ware sammeln die Tafeln und verteilen sie an Bedürftige.
Die Tafeln sind die Brücke zwischen Armut und Überfluss und bemühen sich um einen Ausgleich. Sie helfen so Bedürftigen eine schwierige Zeit zu überbrücken und geben ihnen dadurch Motivation für die Zukunft.
Die Tafeln arbeiten hauptsächlich ehrenamtlich, sind weder parteipolitisch noch konfessionell gebunden.
 
 
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